Einige Thesen für 1000 Mitglieder
in Pankow
Das Vereinsleben, die sich entwickelnden freundschaftlichen Beziehungen und auch der Austausch von Informationen und Kooperation bei konkreten Projekten und Geschäftsbeziehungen, aber auch die offene Diskussion, der Auftritt von Mitgliedern, die sich gern reden hören, und die vielleicht auch etwas zu sagen haben, wie auch konkrete politische Auftritte bei Veranstaltungen oder in Medien sind verschiedene Gründe zum mitmachen.
Unterschiedliche Leute haben meistens hier unterschiedliche Stärken einzubringen und sollten hierzu die Gelegenheit erhalten.
Interne Rivalitäten sollten nicht durch Kampagnen und Kungelrunden geklärt werden. Die offene Gegenkandidatur von zwei oder mehr Bewerbern sollte zur Regel werden. Persönliche Verletzungen sind hierbei zu vermeiden.
Wenn es die Angst vor Abstimmungsmarathons ist, womit die begrenzte Anzahl der Kandidaten begründet wird, dann ist die Prozedur der Abstimmungen zu vereinfachen, was mit Technik und Computerhilfe leicht möglich wäre.
Derjenige, der in seiner Nachbarschaft CDU-Werbung verteilt, sollte, wenn er dies möchte, auf diesen Druckwerken mit kleinen Namensaufklebern als der CDU-Ansprechpartner in der Nachbarschaft genannt werden.
Eine CDU, die sich besonders als Interessenvertreter der Ostberliner profilieren will, versucht hierin der PDS Konkurrenz zu machen. Die Wähler werden schließlich das Original und nicht die Kopie wählen (´tun sie schon).
Die Westberliner CDU musste lernen, das sie nicht in Westberlin ‚herrschen’ kann, ohne starke CDU-Bezirke im Ostteil der Stadt. Die CDU sitzt in einem Boot und sollte sich auch so verhalten.
Karl Schmitt, 25.10.01